Mittwoch, 8. Juli 2015

Portionieren: "Kleine-Hunde-Probleme"

Wo nun auch die Auswahl an kompletten TK-Futtertieren immer mehr steigt, wollte ich das ganze nun auch einmal testen und bestellte eine Wachtel, eine Taube und ein Kaninchen, wirklich komplette Tiere, einzig und allein schon tot. Wenige Tage später war das Paket da und das Kaninchen wog statt angegebener 2,5 bis 3kg, sogar fast 3,5kg! Hund war von der ersten Sekunde an hellauf begeistert. Die Tiere erschienen aber auch so sehr frisch, dass ich lieber eine Reanimation versucht hätte, als sie zu zerlegen. *räusper*


"Mjamm!"
(Wir haben übrigens auch Meerschweinchen, mit denen Jim gelegentlich gemeinsam Grünzeug mümmelt. Nur, weil er Felliges und Rohes bekommt, fällt er nicht automatisch über alles her. Zwischen Fressen und "nur gucken" und somit "lebt" und "tot" kann er sehr wohl sehr gut unterscheiden!)


So. Und jetzt? 3,5kg Kaninchen für 6kg Hund sind, nunja... schon etwas V I E L auf ein Mal...

Ich wog also erst einmal alle drei Tiere und teilte das Gesamtgewicht durch Jims tierischen Bedarf pro Tag. Heraus kam dabei die Anzahl der Tage, für die diese drei Tiere reichen sollten. Anhand dieser Tage überschlug ich nun, wie viel Obst und Gemüse er für diese Zeit braucht. Da ich mit 80% Tierischem zu 20% Pflanzlichem rechne, war es mir nicht wichtig, exakt zu sein. Natürlich würde beim Zerlegen etwas Ausschuss entstehen, etwas mehr OG im Vergleich stört hier aber überhaupt nicht.

Bei der Vorstellung den kompletten Magen-Darm-Trakt des Kaninchens zu verfüttern, war mir nicht ganz wohl... Immerhin ist Jim wirklich nicht groß und hätte wenig selber sortieren können, wenn ich es, so wie geplant, mitportioniert hätte. Demnach machte ich, wie gewohnt, einen Obst- und Gemüsemix (OG) fertig, den es dann einmal die Woche geben wird. Die restlichen Tage werden reine Fleisch-, Fell- und Federn-Tage... Durch die Federn und das Fell denke ich, dass er damit keine Probleme haben wird. Eigentlich gebe ich gerne recht regelmäßig OG, weil die Verdauung dann einfach "schöner" und besser ist. Fell und Federn werden hoffentlich den gleichen Effekt erzielen.


Im OG sind dieses Mal ein roter Blattsalat (?), Ruccola, Radiccio, Petersilie, eine kleine reife Tomate, eine halbe reife Paprika, Gurke, Zucchini, Fenchel, Möhre, Apfel, Pfirsich und Brombeeren, Johannisbeeren und Heidelbeeren. Letztere drei sind Reste eines TK-Mixes gewesen. Dazu kamen noch ein paar Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, und minimal Chiasamen und Gojibeeren, sowie am Ende etwas Kokosflocken. Das erscheint wirklich etwas viel, aber ich wollte dieses Mal der Einfachheit halber nur einen Mix machen. Bekommen hat er alle Zutaten schon einmal und er verträgt sie auch alle. Zum Pürieren habe ich Möhrensaft verwendet, den hatte ich eh gerade im Hause und da irgendwie etwas wenig wässrige Komponenten dieses Mal dabei waren, brauchte es einfach etwas Flüssigkeit, um den Mixer zu unterstützen. Der Mix schmeckt übrigens extrem lecker!

Danach ging es ans Zerteilen der Tiere. Dafür sind Grundkenntnisse in Anatomie und ein paar scharfe Messer definitiv ein Vorteil. Als "Dorfkind" und Tochter einer in der Sache recht bewanderten Mutter hatte ich damit kein Problem. Ausrüstungstechnisch reichte ein kleines Messer und ein Hackebeil - und natürlich ein Brett. Die Tiere standen ein paar Stunden offen an der Luft und waren somit noch recht gefroren, wodurch das Zerteilen recht simpel war.

Als erstes rupfte ich grob die Wachtel. Das ging schnell und einfach. Allerdings brauchte ich nun doch meine Waage, denn obwohl ich mir alle Dosen bereit gestellt hatte, wusste ich nicht so recht, wie viel Futtertier nun etwa in eine Dose musste. *lach* Volumina sind schon verschieden, ob es nun ein Stück Fleisch ist oder eben noch "mehr Tier". Die Wachtel sollte vom Gewicht her etwa für zweieinhalb Dosen reichen. Mit etwas Quetschen passte das auch. Die dritte Dose füllte ich später mit Kaninchen auf. Letzten Endes blieben vier Dosen unbefüllt, durch den bereits erwähnten Ausschuss.

Danach kam die Taube dran. Ich hatte ganz vergessen, wie viele Federn Tauben haben!!! Diese hat mir sicherlich am meisten Zeit gekostet und werde ich auch nicht wieder holen. Natürlich, so werden jetzt einige wohl argumentieren, könnte ich meinem Hund diese Arbeit überlassen, aber a) glaube ich nicht, dass er beim ersten Mal (mehr als Eintagsküken-) Federvieh überhaupt angeht und b) will ich den Mist auch nicht in der ganzen Wohnung haben. Leider kann ich ihn derzeit nirgends wirklich "in Ruhe" draussen fressen lassen.

Schlussendlich musste das Kaninchen zerlegt werden. Da es wirklich sehr plüschig war, zog ich ihm erst einmal das Fell über die Ohren. Den Kopf bekam Jim heute direkt zu fressen. Er liebt es! Wieso mich das verwundert? Um Weihnachten herum hatte ich bereits einmal ein Kaninchen für ihn besorgt, aus dem Supermarkt, küchenfertig. Dieses hatte erst einmal viel Wasser beim Auftauen verloren und wurde dann überhaupt nicht gefressen. Ich ging damals davon aus, dass er Kaninchen einfach nicht mag - aber man siehe da: Es lag wohl doch an der Qualität! Das heute zerlegte ist wirklich sehr frisch gewesen und er frisst es mit Leidenschaft.


Hier nun das Endergebnis! So oder so ähnlich sehen die Dosen nun aus. Oben links der OG-Mix, rechts in diesem Falle Kaninchenrücken mit Teilen der fettigen Bauchlappen und  irgendeinem Stück Innerei, die ich jeweils etwas über die Dosen verteilte, unten links eine Dose mit etwas Fell, das ich im Nachhinein noch in die ein und andere Dose packte und unten rechts eine Dose mit Taube (+ Restfederkleid). Von den zuvor portionierten Dosen habe ich auch noch. Das wird jetzt alles durcheinander wegverfüttert. Der Zeitaufwand ist natürlich größer, als bei fertigen Fleischpaketen. Statt für zwei Monate eine Stunde, brauchte ich heute zwei Stunden für etwas mehr als einen Monat Futter.

Ich hoffe es schmeckt ihm dann auch alles und ich hoffe, euch gefällt meine kleine Darstellung vom ersten Mal ganze Futtertiere zerlegen für einen kleinen Hund! :)


Dienstag, 7. Juli 2015

Smoothie: Gelbe Gier



Vorsicht! Dieses "Zeug" kann süchtig machen. ;)

200g Mango
250ml Möhrensaft
3 TL Kokosraspeln
1 Stück Ingwer

Alles zusammen cremig pürieren und dann

1 EL Chiasamen unterrühren.

Schmeckt leicht und macht satt!

Donnerstag, 2. Juli 2015

Smoothie: Red Schok

Lust auf Schokoladiges?!

Auch für diese Hitze gibt es eine leichte Alternative zur schmierigen Tafel oder dem schweren Tortenstück: Der Red Schok!

80g Avokado
75g Brombeeren
100g Rote Beete
5 Datteln (trockene eingeweicht)
2 EL Kakaopulver
500ml Reismilch

OmniblendV > 60 Sekunden




Dieser Smoothie ist NICHT für unsere lieben Vierbeiner geeignet, da er Schokolade und somit Theobromin enthält!


Mittwoch, 1. Juli 2015

Smoothie: Red Love

Hach, das Wetter... Die Tage ist es ordentlich heiß im Land und was täte da besser, als eine schnell gemachte, superleckere Abkühlung!



Dafür braucht es lediglich zwei Zutaten:

250g Wassermelone (Fruchtfleisch)
50g Rote Beete (Knolle)

Cremig mixen und auf zwei mit crushed Ice gefüllte Gläser verteilen. Als kleines Extra ein paar Minzeblätter drauf, Strohhalm rein, umrühren und G E N I E S S E N!

Hund darf natürlich auch, wenn es ihm schmeckt. ;)