Donnerstag, 22. Oktober 2015

(Wieder) Frisches Wild!

... oder auch "Wie ich das monateweise Vorportionieren aufgab".

Ja, ich gebe auf. Die Menge, die ich heute von der weltbesten Kollegin und jetzt ja auch Ausbilderin :) bekam, reicht für meinen Knirps für sechs volle Wochen! Da ich gerade einfach keine Lust habe, das Ganze in Tagesportionen aufzuteilen, habe ich das Fleisch erst einmal in Wochenpakete eingefroren. Einmal die Woche werde ich dann portionieren, Innereien, Gemüse und Obst und je nach Stück etwas rohes tierisches Fett dazu geben. Fertig. Die Knochen habe ich ebenso in handliche Portionen geteilt und vertütet.

Die "Wundertüte": Dieses Mal fast
sechs Kilogramm regionales Rehwild!

Nach der Hälfte brauchte ich eine kleine Pause ... 

Nach einer Stunde war es fertig zerlegt
(hier minus ein schönes Stück Rücken, das direkt an 
den besten Hundekumpel meines Knirpses ging. ;D )

und in Wochenportionen tiefgefroren.

Auch die Knochen sind nun handlicher.

Natürlich durfte auch direkt gefressen werden!

Heute im Napf: Rehrücken!



(Der erwähnte beste Hundekumpel :D )


Mittwoch, 21. Oktober 2015

Veggieday!

Es kam bereits die Vorankündigung für neues frisches Wild die Tage, also habe ich heute einen Veggieday eingeschoben. Am Portioniertag selber gibt es dann meist einen etwas größeren Napf voll rein Tierisches. ;) 



Heute im Napf: eine gute Portion Feldsalat, eine kleine Rote Beete, eine Karotte, eine kleine Scheibe Kohlrabi und eine rote Paprika (ohne Strunk und "Innenleben"), dazu einen Schuss Bärlauchöl.

Rote Beete enthält Oxalsäure, welche Calcium bindet, sie sollte deswegen nicht zu oft und in nicht zu großer Menge gefüttert werden. Rote Paprika enthält kein bis kaum Solanin und darf deshalb gerne gefüttert werden. Kohlrabi kann blähen. Kohl allgemein sollte langsam angefüttert werden. Jeder Hund reagiert etwas anders darauf. Mehr zum Thema Bärlauch und das Rezept für die Herstellung des Öls findet ihr hier.

Kaum kredenzt, war es auch schon im Hund! ;) 

Weiteres zum Thema Pflanzliches: Eine Auflistung, Salat vs. Blattgemüse


Freitag, 16. Oktober 2015

Süßkartoffelknabberei

Hallo liebe Leser!

Nach längerer Stille mal wieder ein Beitrag meinerseits. ;) Viel zu tun, viel zu tun derzeit ...

Vor einiger Zeit bekamen wir ein kleines Paket mit Leckereien für den Hund und darunter war ... eine Tüte getrockneter Süßkartoffelscheiben! Nachdem Hund und ich uns diese durchaus leckere Sache haben schmecken lassen und ich sah, was sie im Laden kostet ... , kam mir die Idee, dass man das doch wunderbar selber machen können müsste!

Gesagt, getan, Süßkartoffel gekauft, schnell geschält, grob zerlegt, mit meiner geliebten KitchenAid (+ Gemüseaufsatz) flott in gleich dicke Scheiben geschnitten und ab damit in den Dörrautomaten bei 40 °C. Nach 12 Stunden (Die Dauer ist immer auch vom Wetter abhängig. Derzeit ist es nass und kalt, nicht unbedingt geeignetes Wetter zum Dörren ...) waren sie fertig und sie schmecken wunderbar – Hund und mir! :)

Die Süßkartoffel heißt übrigens nur Kartoffel, ist mit dieser aber nur entfernt verwandt. Die Süßkartoffel ist kein Nachtschattengewächs wie die Kartoffel und enthält somit auch kein Solanin! Sie kann problemlos roh verzehrt werden. Sehr beliebt ist sie bei uns auch julienne (also in sehr feine Streifen geschnitten) im Salat! 

Viel Spaß beim Nachmachen!