Donnerstag, 21. Mai 2015

gelber Mix: Wild

Huch, da habe ich heute aber eine besonders blutige Dose erwischt... Egal, dafür wird sie nur um so mehr geliebt. ; )

Heute im Napf:
Wildfleisch, Lammfett, Blut, Innereien, Rucola, Kohlrabiblätter, Fenchel, Petersilie, Stangensellerie, Zucchini, Galiamelone





Rucola: Der im deutschen Rauke genannte Salat enthält Senföle, Beta-Carotin, Folsäure, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B6 und wirkt immunstabilisierend, verdauungsfördernd und leicht antibakteriell. 

Kohlrabiblätter: Kohlrabi und auch seine Blätter können blähen und sollten deswegen langsam an- und nicht in Massen verfüttert werden.

Fenchel: Fenchel enthält ätherische Öle. Anethol löst Krämpfe in der Muskulatur. Fenchon wirkt antibakteriell. 

Petersilie: Das Kraut mit viel Chlorophyll und einer Menge Vitaminen kann auch gegen Mundgeruch helfen.

Stangensellerie: Vorsicht! Sellerie kann stark harntreibend sein. Mit der Menge also etwas aufpassen.

Zucchini: Dieses Kürbisgewächs enthält mit anderen Kürbissen vergleichsweise wenige Kalorien.

Galiamelone: Die Galia ist eine Zuckermelone und enthält ihrem Namen entsprechend viele einfache Kohlenhydrate und sollte dementsprechend wenig gegeben werden.
Lammfett: Rohes tierisches Fett ist für Hunde der beste Energielieferant. Im Gegensatz zur Energiegewinnung aus Proteinen fallen bei der Verdauung von rohen tierischen Fetten keine Abbauprodukte an, die auf Dauer Nieren und Leber überfordern können (Meyer/Zentek (2005): Ernährung des Hundes, S. 50). Die meiste Energie sollte also aus rohen tierischen Fetten gezogen werden können. Der Fettgehalt des verfütterten Muskelfleisches sollte hierfür 15 bis 25% betragen, es sollte also gut durchwachsen sein. Das Wildfleisch, das ich bekomme, hat etwa 16% Fett, was schon gut ist, für meinen jungen Zwerg aber nicht ausreicht, weshalb es Lammfett dazu gibt.

Blut: Hunde haben einen vergleichsweise hohen Bedarf an Natrium. Dieses wird auf natürlichem Wege über das Blut der Beutetiere aufgenommen. Durch die Schlachtung und das damit verbundene Ausbluten steckt in dem Fleisch, was wir kaufen können, meist nur noch wenig davon. Optimal ist es demnach, Blut zu füttern, welches neben Natrium und lebenswichtigem Kupfer (welches ansonsten vor allem in roher Leber vorhanden ist) auch allerlei andere Nährstoffe enthält und damit ein regelrechter Powerdrink ist. Wer rechnen will, gibt etwa 50ml Blut auf 1kg Fleisch. Wer das nicht will, gibt einfach ab und zu einen Schubser dazu. Man kann es auch in Eiswürfeln frieren und gelegentlich dazu geben oder einfach zum Gemüse geben, wenn man dieses püriert, dann braucht es keine sonstige Flüssigkeit und das Pürieren geht sehr schnell und einfach und nebenbei wird es auch oft noch lieber gefressen. Bekommt man kein Blut oder möchte keines füttern, kann man sich mit zwei bis drei an die Hundemasse angepasste Prisen Salz die Woche über's Futter aushelfen. Geeignet dafür ist jedes naturbelassene Meersalz, Ur- und Steinsalz, wie z.B. Himalayasalz.

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